Heute ging es zum Hohen Ifen, einem prominenten Felsen und Wahrzeichen des Kleinwalsertals. Wir starteten am Parkplatz (3€) der Auenhuette.
Es ist möglich hier das erste Stück mit der Ifen-Seilbahn hoch zu fahren, aber das kam für uns nicht in Frage.  😀

Für den Aufstieg bis zum Gipfel benötigten wir 1,5 Stunden für knappe 5km.

Unterwegs ging es kurz über eine kleine Schneedecke und dann etwas steiler den felsigen Hang hinauf.


Auf etwa 3/4 der Strecke gelangten wir zu einem kleinen Felsvorsprung. Ein gespanntes Seil lud dazu ein, diesen zu besteigen.
Die darauf folgenden Wanderer atmeten empört auf:
Na die haben bestimmt keine Kinder! wurde verlautet. Stimmt. 😀

Auf dem Gipfel begrüßten uns ein paar Dohlen, die nach Wanderersnacks Ausschau hielten und wir erhielten einen Blick auf den Gottesacker.

Für den Abstieg wählten wir eine flachere Route, damit wir auch etwas laufen konnten. Zum ersten Mal kamen heute auch unsere neuen Trekking-Stöcke von Leki zum Einsatz.

Ich hätte als Flachländer nicht erwartet, dass diese Stöcke am Berg doch so hilfreich sein können!

Der Abstieg führte uns zur Schwarzwasserhütte, wo es den besten Kaiserschmarren geben soll.
Wir beließen es jedoch bei einer schön gekühlten Saftschorle.

Zuletzt kreuzte unser Weg den Herzsee. Dieser lud dazu ein in seinem kristallklaren Wasser die Füße zu kühlen.

Dieser See dient als Wasserspeicher für die Schneekanonen im Winter.

Unsere Tour endete danach wieder bei der Auenhütte.

Unterwegs lernten wir noch die Sage vom Gottesacker kennen.

<< Das wild zerklüftete Plateau zwischen Ifen und den Gottesackerwänden, der so genannte Gottesacker, war vor Zeiten eine schöne, grasreiche Alpe, auf welcher das Vieh gedieh und reichen Ertrag gab. Ein Bettler hielt dort eines Tages um eine Gabe an, wurde aber mit Hohn abgewiesen. Da verfluchte er die Alpe, und siehe da, ein Erdbeben verschlang diese, Sturm und Regengüsse fegten und schwemmten Wald und Boden hinweg, so dass nur noch das kahle Gestein übrig blieb. – Fink und Klenze (1891) >>

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