Abflug und Ankunft am 25.12.2018 in Palma de Mallorca.

Der erste Reinfall erwartete uns schon am Flughafen. Wir hatten unseren Mietwagen über Check24 gebucht und ein Shuttle sollte uns vom Flughafen zum Autoverleiher „Click&Rent“ bringen. Der pinke Shuttlebus fuhr etwa alle 20-30 Minuten, war aber leider jedesmal hoffnungslos überfüllt, was zu Kämpfen unter den Wartenden um die wenigen Plätze führte, wenn der kleine Bus mit seine 6 Sitzen einfuhr.
Schließlich nahmen wir uns genervt ein Taxi. Der Verleiher war schließlich keine 2km entfernt, also sollte das wohl nicht zu teuer werden. Dachten wir!


Nur leider war sich der Taxifahrer nicht zu schade, gleich 2x die Pauschale von knapp 5€ auf den Fahrtpreis drauf zu rechnen. So zahlten wir am Ende 15€ anstatt der zuerst veranschlagten 10€.
Doch damit war der Spaß noch nicht zu Ende! Da unser Flug in einer Woche schon um 8 Uhr abhebt, wollten wir gerne unser Auto schon um 6 Uhr abgeben. Normalerweise schmeißt man dafür einfach den Schlüssel in den Briefkasten und gut ist. Die Dame von „Click&Rent“ wollte jedoch für die verfrühte Abgabe weitere 40€ berechnen! Zu bedenken ist dabei, dass das Mietauto die komplette Woche uns 60€ kosten sollte.
Der passende Kommentar von Jan dazu lautete: „Ah, jetzt verstehe ich ihr Geschäftsmodell!“
Als nächstes stand die Überprüfung des Fahrzeugs auf Macken an. Wir zählten insgesamt ca 26 Dellen und Lackschäden. Die Beifahrertür war fast schon bedrohlich eingedellt. Der Unterzeichner des Dokuments lachte nur. Na das kann ja ein Abenteuer werden!
Wir wollten uns davon nicht die Urlaubslaune verderben lassen und fuhren mit dem verkratzten Kleinwagen nach Sóller zu unserer Unterkunft.

Dort erfuhren wir so gleich, weswegen die Autos hier auf Mallorca so verkratzt und zerdellt sind. Wir zwängten unseren Kleinwagen durch die engsten Gassen und ein Labyrinth an Einbahnstraßen, bis wir schließlich nach längerer Suche unser Appartment erreichten.
Hier luden wir schnell unsere Koffer aus und machten uns auf die Suche nach einem Parkplatz.
Erschöpft schlurften wir in unserem kleines Reich für eine Woche und stellten erstmal alle Heißlüfter an. Das es doch auch so kalt auf Mallorca sein kann! Drinnen kälter als draußen!
Jan installierte als erstes den Apple TV und das Internet und schließlich gingen wir ins Zentrum von Sóller Pizza essen.

Die Pizzera „Circulo“ lag direkt bei der Kirche des Sankt Bartomeuw und dort gab es die wohl fettigste Pizza, die ich je gesehen habe. Zum Glück hatte ich nur einen Salat bestellt.
Müde rollten wir uns nach unserem Spaziergang in die Betten.
Davon gibt es hier 4 Stück. Wie auch 3 Badezimmer.
Wobei eine Dusche aus einer Fliese und einem Gartenschlauch draußen besteht.
Im ersten Moment dachte ich schon erschrocken, das sei die einzige Dusche!

 

 

 

Mittwoch 26.12.2018 – Puig de l’Ofre am Stausee Cúber

Zweiter Tag in Sóller. Wir schliefen lange aus. Dann machten wir uns auf den Weg durch die Gassen zur Tankstelle. Zwar war das Auto noch voll getankt, aber dafür hatten WIR Durst. Wir dachten uns, dass am zweiten Weihnachtstag wohl auch auf Mallorca die Geschäfte zu haben werden.
Der Tankstellenwart belehrte uns eines Besseren. Auf Mallorca ist der zweite Weihnachtstag kein offizieller Feiertag und damit hatte auch der Supermarkt geöffnet.
Er beschrieb uns auch direkt den Weg dorthin.
Noch nie war ich so glücklich einen Supermarkt zu betreten. Ich fürchtete schon, wir müssten heute fasten und vielleicht doch noch das verchlorte Leitungswasser trinken.
Am Eingang des Lebensmittelladens erwartete uns eine singende, fröhliche Dame, die sich hier selbst beschäftigte. Auf ihrem Schild stand: „No tengo trabajo“ Und so sprang sie auf dem Parkplatz umher, schob die Einkaufswagen, half beim Einladen und löste Probleme an der Parkschranke in der Hoffnung dafür mit ein paar Münzen entlohnt zu werden.
Wir füllten unseren Einkaufswagen und fuhren wieder über Umwegen zu unserem Appartment. So langsam fingen wir aber an uns in diesem Labyrinth zurecht zu finden! Zuhause gab es erstmal leckeres Brot und Orangen!! Die sind hier extrem günstig und lecker!

Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg zu unserer ersten Laufrunde.
Wir fuhren die Serpentinenstraße hoch über Fornalux zum Puig de l’Ofre, einem 1093m hohen Gipfel im Herzen der Tramuntana. Ausgangspunkt war ein Parkplatz am Stausee Cúber. Die Route begann direkt am See und stieg dann nach ca. 5km den Gipfel empor. Der Aufstieg war recht mühselig und schweißtreibend, wodurch ich oben angekommen sehr zu frieren anfing. Aber Jan war so lieb und rettete mich vor dem Erfrierungstod, indem er mir seine Jacke lieh.

Die Aussicht von dort oben war bombastisch! Wir befanden uns über den Wolken.
Eine Gruppe junger Männer befand sich auch gerade auf dem Gipfel und machte Fotos von uns.

Der Rückweg gestaltete sich wiederum sehr angenehm und wir kamen gerade zum Sonnenuntergang wieder am Stausee an, was ein tolles Panoramabild ermöglichte.

Glücklich und müde traten wir den Heimweg an. Zuhause angekommen gab es erstmal wieder Orangen zum Abendessen.

 

Donnerstag 27.12.2018 – Torrent de pareis

Dieses Mal führte uns der Anreiseweg die Serpentinenstraßen entlang noch höher auf die Berge hinauf, nur um auf dem Bergkamm angekommen auf der anderen Seite die gleiche Strecke wieder hinunter zu fahren.

Die 30km Fahrt dauerten nahezu eine Stunde und unsere geschaukelten Mägen waren sehr dankbar, als wir dann endlich ankamen.
Auf der Fahrtstrecke erheiterte uns noch eine ulkige Ziege, die es tatsächlich geschafft hatte, auf einen Baum zu klettern und nun in der Baumkrone zufrieden an den Blätter mampfte.

In Sa Calobra angekommen führte uns ein breit gepflasterter Touristenpfad direkt zum Kieselstrand zwischen zwei steil aus dem Wasser emporsteigenden Felswänden.
Das Meer klitzerte türkisblau und der rollende Kiesel begleitete flüsternd das Wellenrauschen am Strand.
Wir trotteten auf den Schluchteingang zu und sichteten den majestätischen Baum, der fast jedem Schluchtenbild als Motiv dient.

Schließlich endete das Kiesbett abrupt und die Klettertour begann. Wir krochen über Felsen, bückten uns unter Sträuchern durch und watschelten durch enge Durchgänge, bis wir vor einem Felsenmeer standen.

Hier konnte man sich bequem hüpfend von einem Fels zum anderen fortbewegen. Allerdings war dabei die richtige Routenwahl entscheidend.

Hin und wieder verstellte ein kleiner Wassergraben den Weg. Aber alles ließ sich recht gut umgehen, bis wir an das Seil kamen.

 

Hier ging es für uns nicht mehr weiter. Über den Felsen rüber zu steigen traute ich mir nicht zu und für die kleine Felsspalte war leider meine Hüfte zu breit. So drehten wir nach knapp 4km wieder um und machten uns auf den Heimweg.

 

 

 

 

Freitag 28.12.2018 – Port de Seller, Cala Figuera, Cala Llombards

Am Morgen machte ich mich zu Fuß auf den Weg zum Port de Sóller. Jan kam später mit dem Auto nach.
Doch leider waren wir eher enttäuscht von dem kleinen Küstenort.
Möglicherweise sieht alles bei schönerem Wetter und wärmeren Temperaturen besser aus.
Bei uns wirkte alles leider sehr grau, trist und verlassen.

 

Am Nachmittag fuhren wir zum 60km entfernten Küstenort Cala Figuera.
Angeblich Mallorcas schönstes Fischerdorf!

Die Bucht, in der das Dorf liegt, war wirklich bezaubernd. Das Wasser war türkisblau und klar bis auf den Grund. Am Abend fuhr sogar noch ein voll beladener Fischkutter ein.

Zuletzt schauten wir uns noch in der Bucht bei Cala Llombards den Sonnenuntergang an.

 

 

An diesem Strand lässt sich im Sommer sicher wunderbar baden.

Nächstes Mal würden wir im Winter unsere Unterkunft allerdings NICHT mehr in Sòller buchen.
Das Örtchen ist ganz niedlich mit seinen verwinkelten Gassen, allerdings wird hier im Winter mit Braunkohle geheizt, was die Luft im wahrsten Sinne recht reizend macht.
Mittlerweile wachen wir hier beide morgens mit Kopfschmerzen auf, was vermutlich an der verschmutzten Luft liegt.

 

Samstag 29.12.2018 – Drachenhöhle und Roco Blanca am Cap Formentor

Nach dem Frühstück fuhren wir zu Porto Cristo um dort die Drachenhöhle zu besichtigen.

Die Coves of Drac ist eine 1,7km lange Tropfsteinhöhle in der große und kleine Stalaktiten von der Decke ragen.
Am Lago Martel angekommen erwartete uns ein 10 minütiges Konzert von einem kleinen Orchester auf einem Boot.
Während die Musik spielte war es ansonsten ganz ruhig. Der Klang in der Höhle und die beleuchteten Boote in der ansonsten dunklen Umgebung zauberte eine magische Atmosphäre.

Ansonsten erinnerte die Tour durch die sehr stark ausgebaute Drachenhöhle eher an Disneyland als an ein tatsächliches Naturerlebnis.

 

 

Das Gestein war sehr geschickt beleuchtet, um gute Fotos ohne Blitz zu ermöglichen.
Der Eintritt kostete pro Person 15 € inklusive kleiner Bootsfahrt, falls erwünscht. Während der Hauptsaison ist es vermutlich empfehlenswert, sich die Tickets im vor raus online zu buchen, da die Tickets limitiert sind und es jetzt in der Nebensaison schon erstaunlich voll war.

Am Nachmittag fuhren wir zum Cap Formentor.
Unterwegs hielten wir noch bei einem „Mirador“ mit Aussicht auf den berühmten Felsvorsprung.
Am Ausgangspunkt angekommen begann ein kleines Abenteuer. Erstmal mussten wir die Straße entlang hoch marschieren und durch einen Tunnel.
Zum Glück hatten wir unsere Stirnlampen dabei.

Eigentlich sollte unser Weg irgendwann rechts abgehen. Aber der Einstieg war zu gut versteckt für uns.

 

So entschlossen wir uns, die Route umzudrehen und traten beim nächsten Parkplatz durch ein kleine Öffnung der Leitplanke auf einen Pfad, welcher in die Talsenke führte.

Dort wanderten wir durch ein kleines Kiefernwäldchen, bis wir eine Bucht am Meer erreichten.
Hier endete der Weg und wir beschlossen einfach den Berg hinaufzusteigen in der Hoffnung, oben angekommen wieder auf den richtigen Pfad zu stoßen.

Oben angekommen war allerdings immer noch weit und breit kein Weg zu sehen. Dafür hörten wir in der Ferne eine Familie herumirren, die anscheinend auch weglos waren und dabei die Orientierung verloren hatten. Wir bewegten uns in ihre Richtung und schließlich schlossen Sie sich uns an.
Dank Komoot konnten wir uns immerhin grob orientieren und mussten uns keine Sorgen machen.
Also kämpften wir uns weiter den Berg hinauf begleitet von einem japsenden Mops (der allerdings getragen wurde) und fröhlich mähenden Ziegen.

Vereinzelte Mitglieder der Familie machten sich Sorgen, ob wir denn den richtigen Weg eingeschlagen haben. Mir war das egal. Ich wollte den Berg hinauf und den Sonnenuntergang sehen und weigerte mich gegen den Vorschlag eine andere Route einzuschlagen. Vor allem, da nach unserer Karte zu urteilen hinter dem Gipfel eigentlich der offizielle Weg liegen sollte.
Schließlich entschlossen wir uns zu dritt vor zu gehen und die Lage auszukundschaften. In Rufreichweite blieb dann jeweils eine Person stehen um die Ergebnisse der Erkundungen den Wartenden mitzuteilen.

Und tatsächlich! Wie erwartet befand sich hinter dem Gipfel ein geschlängelter Weg der zurück auf die Hauptstraße führte.
Die Familie war sichtbar erleichtert und wir trabten den Berg wieder hinunter, da es mittlerweile begann dunkel zu werden. An der Hauptstraße angekommen trennten sich unsere Wege und wir gingen wieder durch den Tunnel zurück zu unserem Parkplatz.
Es gab auch eine Möglichkeit über den Tunnel zu steigen. Jedoch sah die Treppe direkt an den Klippen und ohne Geländer nicht sonderlich vertrauenserweckend aus.

Am Auto angekommen machten wir noch einen kleinen Trip zum Leuchtturm „Far de Formentor“. Wie dieser des Nachts mit seinem Scheinwerfer durch die Gegend leuchtete, war beeindruckend. Aber für Fotos war es mittlerweile schon zu dunkel.
Und so machten wir uns wieder auf den Heimweg zurück nach Sóller.

Sonntag 30.11.2018 – Die Hexenhöhle im Torrent Mortitx

Die Hexenhöhle – auf Komoot wurde die 10km Strecke als „leicht“ beschrieben, weswegen wir uns Laufklamotten anzogen und los düsen wollten.
Im Endeffekt brauchten wir für die knappen 12km 4 Stunden!

Es ging von Mortitx zur „Cova de les Bruixes“.
Das Gelände beim Abstieg war stark von dicken, scharfen Halmen bewachsen.  Jan, der nur eine kurze Hose trug, bekam das deutlich an den Knien zu spüren.

Der Wegverlauf war recht schwer zu erkennen und so brauchten wir lange um uns entlang von Ziegenpfaden den Berg hinab zu schlängeln.

Die Steinmännchen leiteten uns den Weg, ansonsten wären wir ganz verloren gewesen. Unterwegs fand ich einen neuwertigen, kuschligen Pullover genau in meiner Größe, den hier wohl jemand verloren hat. Was für ein glücklicher Zufall!
Unten am Meer angekommen passierten wir eine verlassene Finta und erreichten eine aus einem Tunnel kommende Quelle, die „Font de l’Hort“.

Hinter dem letzten Hügel gelegen sollten wir eigentlichen die Hexenhöhle sehen. Uns war allerdings nicht klar, welche Felsformation diese Höhle darstellen sollte.
Am ehsten sieht vielleicht noch dieser Fels aus wie eine Hexe… .

 

 

 

So machten wir uns wieder auf den Rückweg, wobei wir noch einen Schwenk nacht rechts einplanten und eine kleinen Wasserfall und einen mit klar blauen Wasser gefüllten Gumpen entdeckten.

 

Danach stiegen wir das Trockenbett empor durch den Canyon und sprangen dabei von Fels zu Fels.

Diese Route war zwar anstrengend, jedoch deutlich angenehmer als die Orientierungslosigkeit in der Grassteppe auf dem Hinweg.

Nach circa einer Stunde erreichen wir den Schotterweg und von hier ging es ganz gemütlich weiter an einigen Schafen vorbei bis zu unserem Parkplatz. Insgesamt war es wieder ein abenteuerliches Vergnügen.
Leicht war die Strecke aber sicher nicht.

Montag 31.12.2018 – Palma de Mallorca

Palma ist die Haupstadt der spanischen Mittelmeerinsel Mallorca.

Wir parkten südwestlich und außerhalb der Altstadt  und steigen erstmal die Treppe aufwärts zum Castell de Bellver, eine mittelalterliche Burganlage.
Ein großes Schild prangert vor der Burg, welches den Besucher ermahnt, dass Drohnen und die Burg anmalen verboten seien.

 

Westlich der Altstadt liegt die Nuevo Pueblo Español Palma.


Es handelt sich um das Projekt eines spanischen Architekten, der ein besonderes Architekturmuseum mit originalgetreuen Nachbauten bedeutender Gebäude, wie etwa spanische Häuser, Paläste, Kirchen und Festungen aus ganz Spanien in etwas kleinerem Format in Palma de Mallorca errichtet hat. Allerdings sollen viele Bereichen mittlerweile abgesperrt sein.

Wir konnten leider nur einen kurzen Blick erhaschen, da die Toren zum Dorf gerade geschlossen wurden,  als wir dort ankamen.

 

Llotja de Palma ist ein historisches Gebäude auf der Insel Mallorca und gilt als eines der Meisterwerke bürgerlicher gotischer Architektur in der Hauptstadt Palma.

Danach machten wir uns auf den Weg zur Hauptsehenswürdigkeit der Stadt:
Die gotische Kathedrale La Seu im Süden der Altstadt unweit der Küste.

Neben der Kathedrale liegt der Palast L‘almudaina, der auf eine arabische Festung zurück geht.

Auch heute noch dient dem König von Spanien der Palast als Residenz bei Besuchen auf den Balearen.

Gegenüber des groß angelegten Sees hatten wir einen wunderbaren Blick auf die Kathedrale Dieser Anblick wurde untermalt von Straßenmusikern und riesigen Seifenblasen.

Am meisten freute ich mich auf das Banos árabes, da es auf den Bildern so schön bepflanzt aussah.
Aber leider hatten wir kein Glück und der frühere arabische Badesaal hatte leider geschlossen, obwohl dieser angeblich das ganze Jahr über täglich geöffnet haben soll.

Aber was solls, so machten wir uns eben direkt hin zur angeblich besten Eisdiele von Palma!
Die Altstadt soll bekannt sein für ihre zahlreichen engen Gassen, die teilweise nur über Treppen miteinander verbunden sind. Dadurch ist die Altstadt größtenteils autofrei, sieht man von einigen Durchgangsstraßen ab. Ihr Mittelpunkt ist der Plaça Major.

An der Eisdiele Gelateria Ca’n Miquel angekommen, gönnte ich mir eine Kugel Yoghurteis und Tahiti Vanille,  während Jan sich für die Geschmackssorten Cocos, gebrannte Mandeln und dunkle Schokolade entschied. Und das Eis schmeckte wirklich richtig gut! Das beste Eis der Stadt, da nur natürliche und lokale Zutaten ohne Zusatzstoffe verwendet werden.

Auf dem Rückweg zu unserem Mietauto machten wir noch einen Abstecher in den hier ansässigen Decathlon. Hier konnte ich den gefunden Quechua Pullover bestaunen, den wir gestern in den Bergen gefunden haben.

Schließlich fuhren wir noch zum Ballerman-6.
Wenn man schon auf Mallorca ist, muss man diesen Strand wenigstens mal gesehen haben.
Dort war aber am Silvesterabend auch tote Hose. Nur im Bierkönig ging dem Geräuschpegel nach zu urteilen die Post ab!

Nach dem Sonnenuntergang machten wir uns lieber wieder auf den Rückweg nach Sòller.
Die letzte Nacht dort war unsere Matratze ganz klamm vor Feuchtigkeit. Es wurde also Zeit, dass wir wieder die Heimreise antreten.

 

Dienstag 01.01.2019 – Abflug und Fazit.

Am nächsten Morgen stellten wir das Mietauto im Parkhaus am Flughafen ab und flogen mit Norwegian Airline zurück nach Hannover.

Fazit: Im Winter ist es in den Bergen Mallorcas kälter als erwartet. Die 15-16 Grad fühlen sich durch die hohe Luftfeuchtigkeit deutlich kühler an, als in der Sonne in Palma.

Im Sommer wäre es bestimmt ein Vergnügen gewesen, in diesen kleinen buchten ins Wasser zu springen und eine Runde zu schwimmen.
Wie hoch der Betrieb in diesen Buchten in der Hochsaison ist, lässt sich für uns jedoch schwer abschätzen.
Im Winter war dort nichts los und wir hatten fast alles für uns alleine.
Und das hatte auch was für sich.

 

 

Ein paar Eindrücke auf Video gibt es auf Youtube zu sehen:

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One Response to “Wandern und Trailrunning auf Mallorca über Weihnachten 2018”

  1. Der Urlaub hört sich abenteuerlich an – trotz Kälte wohl ein tolles Naturerlebnis. So wie es sich anhört, sollte man nicht unsportlich sein. Danke für die Anregung auch dort mal Urlaub zu machen.

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