Diese Woche ging es erneut nach Euskirchen zum Laufcampus. Nun stand endlich das Seminar „Leistungsdiagnostik“  auf dem Plan! Darauf hatte ich mich schon lange gefreut!
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging es zum Anamnesegespräch.
Daraufhin besprachen wir erstmals die einzelnen Arbeitsschritte der Laufcampus Leistungsdiagnostik.

Um 10 Uhr kam eine Kundin und wir bekamen das Besprochene in der Praxis demonstriert.
Nach einer Mittagspause mit leckerem, gesunden Essen von Gisela und einer weiteren Besprechung, waren wir dann schließlich selbst an der Reihe!
Der Erste von uns drei zukünftigen Leistungsdiagnostikern musste laufen und der Zweite die ersten Messungen durchführen.
Das war alles recht aufregend, da ganz neu für uns.
Aber es klappte schon ganz gut und das Tool zeigte eine schöne Laktat und Herzfrequenz Kurve an.

Am zweiten Tag war schließlich auch ich an der Reihe.
Zunächst übten wir an einigen Beispielen das Beratungsgespräch.
Danach durfte ich mich als zukünftiger Leistungsdiagnostiker unter Beweis stellen.
Andreas Butz hatte uns die Abläufe so gut gezeigt und erklärt, dass ich mich schon beim ersten Versuch recht sicher fühlte.
Als ich jedoch mit dem Lactatscout auf den kleinen Blutstropfen am Ohr zielte, stellte ich fest, wie aufgeregt ich tatsächlich noch war.
Meine Hand zitterte wie Espenlaub. 😳

Trotzdem klappten die Messung insgesamt sehr gut und die erfassten Daten zeichneten ein klares Bild über den Trainingszustand des „Kunden“ ab.

Als nächstes war ich mit Laufen dran! Ich kann nicht sagen, in welcher Rolle ich aufgeregter war.

Mein Puls lag schon in Ruhe bei 130.
Am Ende erreichte ich einen Maximalpuls von 199.
Das Maximale, was ich selbst je bei mir bisher gemessen habe,
waren 202.
Von daher erscheint mir das Ergebnis sehr realistisch!
Am Nachmittag interpretierten wir die Werte und daraus ließ sich in meinem Fall erkennen, dass ich wohl ein ziemlicher „Stressmensch“ bin.

Das bedeutet, dass ich wohl ständig unter Anspannung lebe und vermutlich häufig auch zu hart und am Limit trainiere, anstatt das Training insgesamt ruhiger und strukturierter anzugehen.
Der Einschätzung konnte ich nur zustimmen.

 

 

 

 

 

Über die Wintermonate war ich auch nicht mehr wirklich viel laufen.
Meine Erholungswerte ließen von daher sehr zu wünschen übrig.
Aber es war zu erkennen, dass ich durchaus auch schon intensiver trainiert habe.
Meine Grundfitness ist über den Winter nicht verloren gegangen.
Nun wird es Zeit, wieder gezielter und was das Laufen betrifft auch wieder abwechslungsreicher zu trainieren.

Zum Glück habe ich auch schon das Seminar zur Trainingsplan Erstellung belegt und werde mir die kommenden Tage dann auch endlich selbst einen Trainingsplan nach der Laufcampus Methode erstellen.
Denn mittlerweile ist es Frühling geworden und nach der kleinen Pause macht mir das Laufen jetzt auch wieder Spaß!

Am späteren Nachmittag führten wir an uns gegenseitig noch eine Körperfettanalyse mit der Kaliperzange durch (9 Punkte Messung).
Danach zu urteilen habe ich aktuell bei einem BMI von 19 einen Körperfettanteil von 20%. Das klingt realistisch.
Da lässt sich noch was abbauen!
Also auf knapp 18 % würde ich den Sommer schon gerne noch kommen. 😄

Jedenfalls war das Seminar sehr bereichernd!
Ich konnte wirklich einiges für mich mitnehmen und bin fasziniert davon, was sich über die Werte alles darstellen lässt und welche deutliche Steigerung innerhalb einer Trainingsphase von 3 Monaten überhaupt möglich ist!
Das fand ich wirklich beeindruckend und bin nun auch wieder selbst motivierter.
Dank an Andreas Butz für das sehr informative Seminar!
Und an Gisela Butz für das unglaublich leckere Essen! 😊

> Die Bruder-Klaus-Kapelle bei Euskirchen.

P.S.
Ist schon jemandem aufgefallen, dass im Wort Nudelauflauf zweimal das Wort Lauf vorkommt? 👣

 

 

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